Vereinsleben
Bericht von unserem „Plattschtorje-Nommedagk“, am 18. Okt. 2017
Traditionsgemäß und auf vielfachen Wunsch hatten wir wieder zum „Plattschtorjen“ ins Pfarrheim eingeladen, aus Kirchworbis, Bernterode, Worbis, Leinefelde und Beinrode trafen sich Interessierte bzw. Neugieriggewordene im Pfarrheim in Kirchworbis. Voller Erwartung auf einen schönen Nachmittag, mit vielen interessanten Gesprächen, aus Vergangenheit oder Gegenwart, in Platt oder auch nicht, waren 38 Teilnehmer gekommen
Unsere Vereinsvorsitzende, Heidi Barthel eröffnete mit einer herzlichen Begrüßung und einführenden Erläuterungen zum Programm. Dabei versuchte sie sich gleich selbst einmal daran, „plattzuschtorjen“, was aber auch noch nicht so perfekt klang, wie sie selbst einräumte. Sie muss auch noch, wie viele, auch von unseren Vereinsmitgliedern und sicherlich auch von unseren Gästen, weiter an der Pefektionierung arbeiten.
Einen schönen Rahmen dazu bildete das gemütliche Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen bzw.Torten. Da entwickelten sich schnell Gespräche über alles und jedes, wobei das Plattschtorjen nicht zu kurz kam. Einige der Teilnehmer hatten sich ja auch eine Weile nicht gesehen, da gab es einiges zu erzählen. Dafür hatte man sich ausgiebig Zeit genommen, was ja auch im Eichsfeld dazu gehört.
Auf ging es dann zur Hauptrunde, Eichsfelder Schnurren wurden erzählt, natürlich nur auf Platt, von Teilnehmern, die das auch noch gut können. Es waren Gäste und Kirchworbiser, die sich vorbereitet hatten und im Wechsel ihre Beiträge, einmal kürzer einmal länger, zum Besten gaben. Das brachte viel Beifall und Gelächter, es war einfach ein schönes Miteinander.
Abschließend können wir einschätzen, dieser Nachmittag hat allen gefallen und es hat Spass gemacht. Vielleicht können wir ja noch mehr Eichsfelder begeistern, sich an diesen Treffen zu beteiligen.
Es geht darum, die Plattdeutsche Sprache, für uns das „Plattschtorjen“, zu bewahren. Es kann nicht jeder das Eichsfelder Platt heute noch gut sprechen, aber, verstehen können es noch viele. Also keine Angst, es muss nicht von jedem etwas vorgetragen werden, sondern alleine das Zuhören bringt schon viel in Bewegung. Deshalb aufgepasst, wenn die nächste Einladung zum Plattschtorjen in Kirchworbis kommt.
Wir würden uns sehr über noch mehr Publikum freuen, auch junge Leute sind jederzeit willkommen.
Wanderung zur "Hohen Trift"


Im Frühsommer zieht es die Vereinsmitglieder hinaus in Feld und Flur, auf die „Hohe Trift“, eine Erhebung im Eichsfelder Kessel, mit dem alten Holzkreuz und den zwei markanten Linden. Diese finden sich symbolisch auf unserer Fahne wieder.
Mühlenmuseum in Giffhorn
Der Heimatverein & seine Gäste, haben 2014 das Mühlenmuseum in Gifhorn besucht.
Eine Rundum gelungene Sache. Mitgenommene Eichsfelder Verpflegung haben Unterwegs öfters, den kleinen und den großen, Hunger gestillt. So konnten wir uns ganz auf die Führung konzentrieren. Das Müllerhandwerk, das uns näher gebracht wurde und die Technik der Mühlen waren doch sehr beeindruckend.
Zum Altstadtfest in Gifhorn sind wir natürlich auch gegangen. Abgerundet wurde unser Ausflug aber mit einem Besuch der Gifhorner Heide.



Fahrt nach Naumburg und Freyburg
Im Jahr 2015 führte unsere Vereinsfahrt „An der Saale hellem Strande“ nach Naumburg und Freyburg an der Unstrut. Im Dom „St. Peter und Paul “ empfingen uns die wohl bekanntesten Naumburger „Uta und Ekkehard II.“ Nach einer Führung durch den Dom wurde die Altstadt mit der spätgotischen Kirche „St. Wenzel“ besucht.
Lustig zur Sache ging es bei der Führung durch die Sektkellerei „Rotkäppchen-Mumm“.
Ein beeindruckendes historisches Gebäude. Zur Verkostung gab es dann die verschiedensten Sekte und Weine verbunden mit interessanten Geschichten und Erklärungen rund um das prickelnde Etwas. Ganz spontan stimmten wir unsere „Eichsfeldlied“ im Weinkeller bei dem historischen Fass an.



