DER ORT

Kirchworbis, ein Dorf im Eichsfelder Kessel, liegt südlich des Langenberges, einem Ausläufer des Ohmgebirges. Es wurde erstmalig im Jahre 1209 in einer Urkunde als Kirchworvece erwähnt. Das Dorf umfasst eine Fläche von 545 ha und zählt ca. 1400 Einwohner. Die günstige Waldlage des Ortes lädt zu verschiedenen Rad- und Wandertouren in der näheren und weiteren Umgebung ein. Zur Erkundung des Ohmgebirges sowie des Eichsfelder Kessels können ca. 25 km Wanderwege und Radwege genutzt werden.

Die Gemeinde selbst wird durch viele gut erhaltene Fachwerkhäuser, die sehenswerte St. Martins- Kirche und die Valentinskapelle geprägt. Der Stationsweg mit einer Grotte wird seit Jahrzehnten für kirchliche Veranstaltungen genutzt.

Das kirchliche und kulturelle Leben in Kirchworbis bestimmen in erster Linie neben den Hochfesten des Kirchenjahres, drei traditionelle Kirmesfeiern.

Kirchworbis feiert im Februar die Valentinus-Kirmes. Schon in früheren Zeiten hatte die Valentinus-Verehrung eine besondere Bedeutung. So wurden Wallfahrten zur Stätte des heiligen Valentin schon seit dem späten Mittelalter unternommen. Die Magdalenen-Kirmes, die im Juli gefeiert wird, ist ein Hochfest der ganzen Gemeinde. Schließlich ist die St. Martin- Kirmes im November mit ihrem Festumzug die Patronatsfeier der Gemeinde.

Die vorhandenen Sporteinrichtungen, wie Tennisanlage, Sportplatz, Turnhalle und Kleinsportanlage befinden sich in einem sehr guten Zustand und werden von vielen Bürgern intensiv genutzt. Mehrere Vereine führen im Verlauf des Jahres kulturelle Veranstaltungen durch, die meist sehr gut besucht werden. Besonders die Karnevalssitzungen locken eine Vielzahl von Besuchern aus der näheren und weiteren Umgebung an.

Die medizinische Betreuung wird durch eine allgemeinmedizinische Arztpraxis und einer Zahnarztpraxis abgesichert. Durch den katholischen Kindergarten und der Grundschule werden die Kinder in der Gemeinde betreut.